Konzept

Dieses Konzept beschäftigt sich mit diesen grundlegenden Fragen:
• Ist Stress ein rein subjektives Problem, dass immer nur eine Person gebunden ist und damit auch nur über diese eine Person lösbar?
• Was ist Stress physiologisch und wie kann das zur Entlastung genutzt werden?
• Kann Stress als nonverbale Kommunikationsform betrachtet werden?
• Welchen besonderen Einfluss nimmt es auf die Arbeit im sozialen Bereich?
• Wie kann dieses Wissen angewendet werden um in einen pädagogischen Kontext gebetet zu werden?

Das Konzept der systemischen Stressregulation berücksichtigt, dass stabile und konzeptionell ausgearbeitete innerteamliche Strukturen Basis einer jeden guten und zufriedenstellenden Arbeit sind. Die Auseinandersetzung mit strukturellen und persönlichen Schieflagen im Team verursachen nicht selten Konflikte, nehmen zu viel Raum ein oder verhindern, dass die Priorität der Arbeit beim Klienten liegen sollte.
Zudem ist es notwendig das persönliches Stressmanagament, Burn-Out-Prävention und das Erlernen eines guten Umgangs mit belastenden Situationen zu betrachten, damit der Arbeitsalltag zu bewältigen bleibt. Dieser Ansatz nimmt zur Kenntnis, dass pädagogische Fachkräfte neben fachlichem Know-How und Erfahrung immer auch sich selbst als Mensch und bindungsbereites Gegenüber anbieten. Die individuellen und persönlich eingebrachten Kompetenzen, Ressourcen und Interessen sind Grundlage jeder fachlichen Arbeit.
Der dritte Schwerpunkt sieht und erläutert die Schwierigkeiten und Herausforderungen im Umgang mit neuen Klientenstrukturen und vermittelt neue Bindungs- und Kommunikationswege unter Berücksichtigung physiologischer und neurobiologischer Ansätze.
Dieses Konzept setzt verschiedene Schwerpunkte in seinen Angeboten. Geht aber nach einem systemisch-lösungorientierten Ansatz davon aus, dass die verschiedenen Ausrichtungen immer Bezug aufeinander nehmen und nicht losgelöst betrachtet werden können.